TADSS - Epilog
Gott und Teufel.
Ein wahres Märchen dir geschrieben
Bezeugt ein schmerzhaft' Leideslieben
Vom welken Ungemach des Hasses
Will ich dir nun erzählen
Wie es nur heuchelt, trügt, belügt
In tiefer Seele will ich wühlen
Dich befrei'n vom einen Schein
Die Wahrheit mit dem Sinn vermählen
Der Lebenskampf weicht Euphorie
Wo steckt er nur, ich seh ihn nie!
Das Gift sich sanft verteilend
Bist bleicher Schatten deiner selbst
Im roten Blute weilend weinend!
Schmerz gefriert die Welt dich gramend
Und birgt im tiefsten Innern.. klare Wahrheit?
Trostlos bloßes Sein erleb'nd
Beschwörend Tod der eigen Zeit
Es war der Stahl, der dich getröstet
Vermocht zu spüren, dass ich ein Leben lebe
Doch jenes ich nicht dir hingebe
An der Luft der Erde rostet.. stirbt
Doch Ersatz hat sich gefunden
Was von Innen mag zu schinden
Körperloses Schattentier
Gewidmet Lied der Warnung dir
Ein gutes Märchen hält Moral
Zum Abschluss der Geschichte
Ein Unterschied, gesungen Werk
Weil auf's Finale ich verzichte
Im ersten Satz die Trauer.. lehren?
Es soll Erkenntnis sich vermehren..
Du selbst triffst die Entscheidung
Hier und jetzt, kein Drumherum
Und an ihr zugrunde geh'n?
Erst glücklich wenn am Kreuz werd ragen?
Im Wahn erreicht mich stummes Klagen
Tag und Nacht mich stetig blenden
Doch offen bleiben Lebens Fragen
Niemand kann dir Antwort sagen.. wird verenden?
Der Lebenskampf weicht Euphorie
Um selbst sich zu beenden
So sieh..
Das Gift sich sanft verteilend
Bist bleicher Schatten deiner selbst
Im roten Blute weilend leidend
Ich werde niemals sterben
Das Gift dich tötet.. einsam..
Bist nur erbärmliches Erscheinen, ich werde..
Weinen!
Dich niemals neu erheben
Deine Sünden sei'n dir nicht vergeben
Schau die Kugel, die betrog dich nie
Im Denken hast vergessen sie
Im Erkennen wein ich Scham
Ein Schnitt, ein Zug
In Rauch und Blut
Erneut gelitten, satt vom Trug
Vom Leben habe ich genug
So ist es gut




